Marcus hat bei einem Besuch in meiner Werkstatt einen neuen Shapton 16.000 – Stein mitgebracht. Den haben wir mal ausprobiert und mit einem Shapton 8.000 – Stein verglichen:
Es geht los mit einem kleinen „Test“, wie sich der 16.000er Shapton so schlägt.
Als Beispiel Hobel (völlig willkürlich aus dem Hobelregal gegriffen), haben wir uns den Lie Nielsen Nr. 62 geholt.
Das Eisen ist soweit noch völlig in Ordnung und zieht saubere Späne. Wir wollen den Abend nicht mit langen Schärforgien verbringen.
Wir machen uns das Leben ein wenig leichter und holen die Veritas Scharfhilfe raus; der Winkel beträgt 35 Grad.
Es geht los mit dem 6.000 Shapton – Stein.
Nach 5 Zügen ist die Mikrofase zu erkennen.
Das Schleifbild ist einheitlich & durchgehend.
Damit wir’s nicht vergessen. Die Steine werden sogleich nach dem Schärfen abgerichtet.
Nun geht es auch schon auf den 8.000er Stein.
Die Mikrofase ist schon sehr schön poliert – ich höre hier immer auf.
Und nun: Tatarataaaaa – der 16.000er Shapton – Stein. Ganz neu.
Nach 5 Zügen ist die Mikrofase noch mal einen Tacken besser poliert.
Wieder im Hobel eingebaut, zieht das Eisen hauchdünne Späne und erzeugt eine herrlich glatte Oberfläche. „Gefühlt“ tatsächlich noch mal eine Idee glatter, als mit dem 8.000er Shapton.
Was auffällt ist, dass der 16.000er Shapton aber weicher ist. Dafür ist aber auch mehr Schleifkorn mit dabei, so dass das in etwa eine gleich lange Haltbarkeit bedeuten könnte.
Ob man ihn unbedingt braucht? Meiner Ansicht nach ist er schon gut. Wenn aber schon ein 8.000er Stein vorhanden ist, nicht zwingend notwendig.
Die Ergebnisse werden aber sehr gut.